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Von: DENKEN HILFT!

Nun noch eine Frage zum Übertritt:

Die vor Kurzem so bejubelte Studie zum besseren bayerischen Grundschulsystem scheint sich in den Übertrittsstatistiken in München und Niederbayern nicht abzubilden. Wieso ist das so?

In München gibt es Stadtteile mit 16% und 96% Übertritten ans Gymnasium. In Niederbayern hätten 53% der Schüler an Realschulen die Möglichkeit, aufs Gymnasium zu gehen.

Nun gibt es Kollegen, denen sowohl die Münchner Statistik merkwürdig und skandalös erscheint und wiederum andere, die die niederbayerischen Werte vor ein Rätsel stellen.
Die Frage stellt sich dann, sind in München die Stadtteilschulen von so unterschiedlicher Qualität oder ist der familiäre Hintergrund so unterschiedlich, dass wir mehr an der Qualität des Systems zweifeln müssen, als an den Fähigkeiten unserer Schüler?
Und wie reagieren wir auf diese Statistiken?
Gleichen wir die Statistik so aus, dass wir behaupten, das Münchner Übertrittsverhältnis muss an das Niederbayerische angepasst werden?
Notfalls nachträglich durch eine verschärfte Benotungspraxis, wie im Kollegium nicht selten proklamiert?
Oder suchen wir nach den wirklichen Ursachen, die die ländlichen Regionen das Gymnasium meiden lassen?
Was würde sich in München ändern, wenn auch hier 53% der Realschüler gmnasialfähig wären?
Würden dann auch in München an den Realschulen „Hochbegabtenklassen“ eingerichtet? Und was würde uns das bringen?


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